Am oberen Lauf der Kinitzsch liegt das Industriestädtchen, mit welchem die Anfänge des Tourismus im nördlichsten Böhmen verbunden sind. Die Sage spricht davon, daß die ersten deutschen Ansiedler, denen der Verwalter Stellen zur Gründung neuer Häuser anwies, in einer malerischen Waldlichtung eine schöne Linde fanden.
Anfang des 18. Jahrhundert zeichnet sich eine Umwandlung vom Dorf zum Marktflecken an. In das Jahr 1731 fallen die ersten Versuche einer kleinen Industriealisierung, als der Engländer Barnes die erste Bleiche gründete.
So wie die meisten Städte, wurde auch Krásná Lípa von verschiedenen Kriegsplagen betroffen. So verzeichneten die Historiker Plünderungen durch Preußen im Jahre 1757 und auch weitere Invasionen fremder Heere in den nachfolgenden Jahren.
Im Jahre 1780 wurde Marktflecken Krásná Lípa in anwachsender Industriealisierung zur Stadt erhoben. In wenigen Städten des nördlichsten Böhmens ist so eine bunte Architektur wie in Krásná Lípa zu sehen.
Am 25. 8. 1892 wurde in der Stadt der Gebirgsverein für das nördlichste Böhmen gegründet. Während der ganzen Zeit seiner Existenz, wo er alle Aktionen der Gegend koordinierte, hatte er gerade hier seinen Mittelpunkt mit der zahlreichsten Mitgliederschaft und trug somit zur Erhaltung des Tourismus und zur Zugänglichkeit des ganzen Gebietes bei.
In der Gegenwart befindet sich in Krásná Lípa die Verwaltung des Nationalparks der Böhmischen Schweiz und dient auch als Ausgangspunkt zum nördlichsten Zipfel des Nationalparks.
Weitere Informationen über die Partnerstadt Krásná Lípa findet man unter:
www.krasnalipa.cz